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Bau- und Werkstoff des 21. Jahrhunderts

Wichtig ist der vermehrte Gebrauch von Holz anstelle anderer, energieintensiver (und damit auch treibhausgasintensiver) produzierter Materialien.

Rohstoffe und Energie sind auch für den Abbau, die Produktion, den Transport, die Herstellungsprozesse und die Verarbeitung von Baustoffen nötig. Die Herstellung der meisten Holzprodukte benötigt hingegen markant weniger Energie als die Fertigung anderer Produkte. Selbst Holzwerkstoffe, deren Herstellung durch die Zerlegung und Neufügung des Ausgangsmaterials als verhältnismässig energieintensiv gelten darf, speichern netto immer noch mehr als ein Kilo CO2 pro Kilo Werkstoff.

Der Bündner Wald verfügt gemäss Landesforstinventar über einen Holzvorrat von rund 50 Millionen m³. Diese nachwachsende Ressource, die buchstäblich vor unserer Haustüre wächst, kann durch die vermehrte Holzverwendung helfen, das Klima ohne Mehraufwand und ohne Komfortverlust zu entlasten. Zeitgemässes Bauen mit Holz erspart dem Klima viel CO2, anstatt es damit zu belasten, da es die Treibhausgase speichert und mit wenig Energie zu Baumaterial verarbeitet wurde. Das sind Leistungen, auf die es in Zukunft ankommt!

Mit Holz bauen – die Umwelt schützen

CO2-neutrale Integration ins Ökosystem.

Holz ist Teil des Ökosystems Wald und eine sich selbst erneuernde Rohstoffquelle. Die heimischen Wälder werden nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit genutzt: es wird nicht mehr Holz geerntet, als natürlicherweise nachwächst.

  • Holz ist eine Option im weltweit diskutierten Klimaschutz: vermehrte Holzverwendung hilft, die absehbaren Ziellücken bei der notwendigen CO2-Emissionsreduktion auf sinnvolle Art zu schliessen.
     
  • Holz ist CO2-neutral: bei der Verbrennung wird nie mehr CO2 frei, als ein Baum im Laufe seines Wachstums gebunden hat.
     
  • Die Bäume entziehen der Atmosphäre grosse Mengen des Treibhausgases CO2 und speichern es in Form von unschädlichem Kohlenstoff. Die Nutzung von Holz als Bau- und Werkstoff verlängert diese Speicherwirkung, sie fördert das ökologische Gleichgewicht.

Holzlager

Die Holzlager im Schweizerischen Gebäudepark entsprechen (nach Abzug aller Emissionen durch den Herstellungsprozess), rund 45 Mio. Tonnen deponiertem Kohlendioxid. Das entspricht der Gesamtheit aller CO2-Emissionen in der Schweiz während eines ganzen Jahres. Es könnte aber noch viel mehr sein. Der Schweizer Holzbauanteil von etwa 15% liesse sich nämlich verdoppeln.