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Sanierung

Die Kantone setzen auf energieeffiziente Gebäude.

Gemäss den erneuerten Mustervorschriften der Energiedirektorenkonferenz dürfen Neubauten künftig nur noch rund halb soviel Wärmeenergie verbrauchen, wie heute. Dies entspricht einer Annäherung an die bisherigen MINERGIE-Anforderungen. Zudem führen die Kantone einen gesamtschweizerisch einheitlichen, freiwilligen «Gebäudeenergieausweis der Kantone» ein.

Die Schwerpunkte

Senkung des Energiebedarfes durch Gebäudemodernisierung

Klarer Schwerpunkt der gemeinsamen kantonalen Energiepolitik im Gebäudebereich bilden Massnahmen zur Senkung des Energiebedarfes. 


Bewusstseinsbildung in Bezug auf das Benutzerverhalten

Energetisch gute Gebäude nützen nur beschränkt, wenn sich die Bewohner energetisch ineffizient verhalten. Ein zweiter Schwerpunkt bildet deshalb die Förderung des Bewusstseins der Hausbewohner in Bezug auf das Benutzerverhalten.


Deckung des Restbedarfes mittels Nutzung von Abwärme und erneuerbarer Energien

Höchstmögliche Deckung des verbleibenden Energiebedarfes im Gebäudebereich mittels Abwärme und erneuerbaren Energien.


Kriterien

Die Massnahmen, die zur Umsetzung der Strategie gewählt werden, müssen folgende Kriterien erfüllen:

  • Energetisch hohe Wirksamkeit
  • Gutes Kosten-/Nutzen-Verhältnis
  • Einfache Vollziehbarkeit (Vollzugstauglichkeit)
  • Eignung, um Breitenwirkung zu erzielen


Vorbildhaltung

Kantonale und vom Kanton subventionierte Neu- und Umbauten sind vorbildlich auszuführen. Insbesondere muss hier ein Standard erreicht werden, welcher möglichst den Grundsätzen von MINERGIE entspricht und die Anforderungen der SIA Norm 380/4 «Elektrische Energie im Hochbau» erfüllt.


Wirkungsanalyse

Die Massnahmen sind laufend einer Wirkungsanalyse zu unterziehen.


Strukturen der EnDK¹/EnFK²

Die Strukturen der EnDK/EnFK sind laufend den veränderten Bedürfnissen anzupassen, damit eine wirkungsvolle Aufgabenerfüllung gewährleistet ist.


Interne Mitwirkung in der EnFK²

Die Mitglieder der EnDK¹ stellen sicher, dass ihre Energiefachstellen-Mitarbeiter in den Arbeitsgruppen der EnFK² aktiv mitwirken können und ordnen eine solche Mitwirkung falls nötig ausdrücklich an.

¹ EnDK = Energiedirektorenkonferenz
² EnFK = Energiefachstellenkonferenz